Parodontitis
Das erkrankte Zahnfach
Was kann Parodontitis verursachen?
Die Parodontitis, fälschlicherweise auch als Parodontose bezeichnet, wird leider heutzutage immer noch zu spät erkannt oder nicht ernst genommen. Auch wenn die schweren Verläufe mittweile abnehmen betrifft es dennoch rund 40 % der Erwachsenen (moderater Verlauf).
Die Zähne erscheinen länger, unangenehmer Mundgeruch, blutende Stellen, lockere Zähne und schmerzendes Zahnfleisch sind Symptome, die wir im fortgeschritteneren Stadium klinisch erkennen.
Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung von Anteilen die den Zahn im knöchernen Zahnfach halten.
Sind diese Anteile lange Zeit mit Bakterien besiedelt und der Mundhygiene nicht oder schwer zugänglich, entwickelt sich daraus ein Knochenabbau, der ohne Eingreifen zum Zahnverlust führt.
Neben dem Vorhandensein von Bakterien und mangelnder Mundhygiene ist auch der Konsum von Tabak sowie der allgemeine Gesundheitszustand entscheidend darüber wie die Prognose einer jeweiligen Parodontitiserkrankung ist.
Heute wissen wir, dass auch die Genetik einen nicht zu verachtenden Einfluss auf den Verlauf hat. Doch die Parodontitis ist kein Stigma, sondern kann durch gezielte Parodontitisprophylaxe vorgebeugt werden.
Erfahren Sie mehr über Parodontitis
Parodontitis Behandlung
Dauer der Behandlung
Kosten der Behandlung
Schmerzen bei der Behandlung
Fragen & Antworten zur Parodontitis
Wie entsteht eine Parodontitis?
Die Kombination aus langer bakterieller Besiedelung von Zahnhalteanteilen, Konsum von Tabak, schlecht eingestellter Diabetes mellitus, Mundhygienestatus und genetische Komponenten können die Ursachen für Parodontitis sein.
Wie läuft die Parodontitisbehandlung ab?
Die Behandlung zielt auf die Entfernung des Biofilmes in den Zahnfleischtaschen, sowie der Gestaltung einer hygienefähigen und langzeitstabilen oralen Situation ab.
Wie lange dauert eine Parodontitisbehandlung?
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Aufwand und Anzahl der zu behandelnden Zähne.
Wie viel kostet eine Parodontitisbehandlung?
Die Parodontitistherapie ist in der Regel Leistungsinhalt von gesetzlichen und privaten Krankenkassen, sowie Beihilfestellen.
Allerdings kann je nach Stadium und Prognose sowie bei notwendiger Vor- und Nachbehandlung ein Eigenkostenanteil entstehen.
Ist die Parodontitisbehandlung schmerzhaft?
Für eine Reinigung der entzündeten Zahnfleischtaschen ist eine lokale Betäubung Bestandteil der Behandlung, um Schmerzen während der Behandlung auszuschließen.